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DIE ERFOLGSGESCHICHTE EINER VERRÜCKTEN IDEE:
WORLDCLASS MOUNTAINBIKE CHALLENGE
Nur sechs Orte dieser Erde werden 2007 die Ehre haben einen UCI Mountain Bike World Cup auszurichten. Einer davon heißt Offenburg-Rammersweier. Nach nur drei Jahren steigt die WORLDCLASS MOUNTAINBIKE CHALLENGE damit in die Königsklasse der Sport-Veranstaltungen auf! Ein Rückblick.
2003
Jörg Scheiderbauer hat die Vision ein internationales Mountainbike-Rennen nach Rammersweier zu holen, in die Heimat des Team GHOST International. Ortsvorsteher Gerhard Hurst ist sofort bereit diese „verrückte Idee“ zu unterstützen. Im September 2003 taucht in der Badischen Zeitung erstmals die Meldung auf, dass es 2004 zum größten Mountainbike-Event der Ortenau kommen wird. Der Termin steht: Vom 23.-25. April 2004 soll die Premiere der WORLDCLASS MOUNTAINBIKE CHALLENGE über die Bühne gehen. Am 24. April der Marathon und am 25. April das Olympische Cross Country.
2004
Im März stößt Ideengeber Jörg Scheiderbauer auf den großen Widerstand einiger Privatgrundstücksbesitzer. Dies betrifft ausschließlich den Marathon. Mit großem Engagement und viel Überzeugungsarbeit gelingt es Scheiderbauer, gemeinsam mit seinem Kollegen Fridolin Kiefer, die Kritiker von seiner Mission zu überzeugen. Nach etlichen Gläsern Wein hat man sich auf eine unkomplizierte Lösung geeinigt. Die damals geknüpften, freundschaftlichen Beziehungen haben bis heute Bestand. In einigen Fällen wurde gar eine gewisse Begeisterung für den Mountainbike-Sport geweckt.
Am 24. April 2004 ist es so weit: Zum ersten Mal rollt der Marathon mit fast 1000 Teilnehmern im Dorfkern von Rammersweier an. Ein Spitzen-Wetter mit 24 Grad und reichlich Sonne begleiten die Mountainbiker auf den drei unterschiedlich langen Strecken. Die große Runde mit 93 Kilometern beherrscht der Österreicher Alban Lakta mit einer unglaublichen Siegerzeit von 3,5 Stunden. Bei den Damen gewinnt die Schweizerin Daniela Louis.
Am 25. April fällt der Startschuss für das Olympische Cross Country. Nicht nur die Fahrer, auch das Event selbst beschleunigt rasant: Bereits bei der Premiere gelingt mit 10.000 Zuschauern der Durchbruch! Das erste internationale Mountainbike Rennen der UCI-Kategorie E1 in der Ortenau ist ein voller Erfolg. Mit dabei: Olympia Sieger von Athen, Bart Brentjens aus Holland sowie Sabine Spitz, die damalige amtierende Weltmeisterin. Beide landen am Ende auf dem ersten Platz. Die ersten Zuschauer Attraktionen heißen Northshore und Wolfsdrop.
2005
Der BDR (Bund Deutscher Radfahrer) möchte das Olympische Cross Country von Offenburg-Rammersweier in die BDR-Bundesliga aufnehmen. Die Scheiderbauers zögern, sie sehen die WORLDCLASS CHALLENGE als eigenständige Veranstaltung. Nach Rücksprache mit der Event-Crew entscheidet man sich dann doch für den neuen Weg. Folglich zählt das Olympische Cross Country ab 2005 zur großen nationalen Bundesliga-Serie. Am 15. Mai strömt zwar der Regen, aber mit ihm auch über 13.000 zahlende Zuschauer auf die mittlerweile technisch schwierigste Runde Deutschlands! Der neu gebaute Worldclass Drop mit einem freien Fall von drei Metern ist neben Northshore und Wolfsdrop die dritte Zuschauer-Attraktion im Bunde. Der stolze Besitzer einer Olympia Silber-Medaille, Jose Antonio Hermida aus Spanien gewinnt bei den Herren, Irina Kalentieva aus Russland bei den Frauen.
Fast 1.500 Teilnehmer beim Marathon
2005 arbeitet man noch härter an der Organisation des Marathons. Die Mühe lohnt sich, der Ablauf ist nahezu perfekt. Eine tolle Streckenführung und ein großzügiges Starter-Paket begeistern die Teilnehmer. Bei den Herren gewinnt in einem spannenden Sprint-Finish der deutsche Thomas Nicke. Bei den Frauen siegt erneut Daniela Louis aus der Schweiz.
2006
Wegen der stark ansteigenden Teilnehmerzahlen im Marathon beschließt das Orga-Team, Marathon und Olympisches Cross Country zu trennen. Die beiden, mittlerweile eigenständigen Events, finden jetzt an zwei verschiedenen Wochenenden statt. Am 9. April steht der Bundesliga-Lauf im Wald von Rammersweier auf dem Programm. Eine neue Zuschauer-Attraktion wird gebaut: Der „Dual Speed“. Mit über 100 LKW-Ladungen Naturerde werden große Zuschauerpodeste geschaffen. Trotz bescheidenem Wetter strömen am Tag des Rennens erneut über 13.000 Zuschauer in den Wald. Sieger wird dieses Mal der Schweizer Shooting Star Florian Vogel. Bei den Frauen gewinnt erneut die Russin Irina Kalentieva. Keiner der Veranstalter rechnet zu diesem Zeitpunkt damit, dass man nur ein Jahr später ein World Cup-Event ausrichten wird.
Überraschung!
Die Scheiderbauers sitzen quasi schon im Flugzeug nach Süd-Afrika, um selbst an einem der härtesten Mountainbike-Etappenrennen, dem Cape Epic teilzunehmen, da rauscht plötzlich eine E-Mail vom Weltradsportverband UCI auf den Rechner, mit der Frage, ob man sich nicht für einen World Cup im Jahr 2007 bewerben wolle. Kurz vor ihrem Abflug reichen die Scheiderbauers eine professionelle Bewerbung beim Weltradsportverband ein. Mit im Paket: Ein Brief der Stadt Offenburg, in dem OB Edith Schreiner für Offenburg-Rammersweier als Austragungsort eines World Cups im Jahr 2007 wirbt.
Showtime in der Innenstadt
Zum ersten Mal wird der Marathon von Rammersweier in die Offenburger Innenstadt verlegt. Diese Veränderung bedeutet für die Organisatoren eine riesige logistische Herausforderung. Es gilt den Einsatz ganzer Horden von Hilfskräften zu koordinieren. Über 60 THW-Helfer, mehr als 30 Feuerwehren und über 20 Polizeikräfte sind allein in Offenburgs Innenstadt präsent, um den 2.000 Teilnehmern freie Fahrt zu gewährleisten. Die Stimmung ist großartig! Bei den Zieleinläufen und bei der Siegerehrung im Stadtzentrum sorgen die Zuschauer für mächtigen Wirbel. Die Teilnehmer sind von der Atmosphäre begeistert!
Der Tag der Entscheidung
Es ist geschafft! Am 24. September 2006 erhält Offenburg-Rammersweier als einziger deutscher Bewerber den Zuschlag für den World Cup 2007. Anna Baylis-Scheiderbauer und Jörg Scheiderbauer haben sich mit ihrem inzwischen 30-köpfigen Orga-Team gegen die starken Mitbewerber Willingen im Sauerland und Garmisch Partenkirchen durchgesetzt. Selbst große internationale Städte wie Madrid und Spa in Belgien müssen für neue World Cup Austragungsorte Platz machen.
UCI MOUNTAIN BIKE WORLD CUP KALENDER 2007 – OLYMPISCHES CROSS COUNTRY
21.-22. April Houffalize (Belgien)
25.-27. Mai Offenburg/Rammersweier (Germany)
09.-10. Juni Chambery (Schweiz)
23.-24. Juni Mont Saint Anne (Kanada)
15.-16. September Maribor (Slowenien)
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Benvenuti!
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Herzlich willkommen in der Ortenau!